Ich arbeite nach der Methode der Systemischen Psychotherapie, eine ressourcen- und lösungsorientierte Arbeitsweise, die von einer wertschätzenden und respektvollen Haltung geprägt ist.
Die Systemische Psychotherapie orientiert sich an der Annahme, dass der Mensch als Teil eines ›Systems‹ zu sehen ist, das von Wechselwirkungen, Interaktionen und Beziehungen geprägt ist. Ähnlich einem Mobile streben alle Teile des Systems danach, ein Gleichgewicht zu erzeugen und das System in Balance zu halten. Zusätzlich dazu gibt es auch das Bedürfnis sich ständig zu verändern, um auf die sich ständig verändernde Umwelt zu reagieren.
Diese Strukturen und Zusammenhänge können stärkend und unterstützend wirken, andererseits jedoch auch Probleme erzeugen, aufrechterhalten und verstärken. In der therapeutischen Zusammenarbeit sollen Beziehungs- und Kommunikationsmuster erkennbar gemacht, Handlungskompetenzen erweitert und die Fähigkeit zur Selbstorganisation unterstützt werden.
In der Systemischen Psychotherapie geht man davon aus, dass Probleme, bzw. Symptome oft Teil von Lösungsversuchen bzw. Überlebensstrategien sind, die der Mensch entwickelt hat, um bestimmte Konflikte oder Situationen bewältigen zu können.
Mir persönlich ist in der therapeutischen Arbeit besonders wichtig, dass diese Lösungsversuche und die Einzigartigkeit, mit der jeder Mensch sein Inneres organisiert hat, respektiert und gewürdigt werden. Alle seine Seiten und inneren Anteile sind achtungsvoll zu berücksichtigen, egal wie widersprüchlich sie auch sein mögen. Kompetenzfokussierend können so gemeinsam alternative Perspektiven und Lösungswege erarbeitet werden.
Psychotherapie kann sinnvoll sein in belastenden Lebenssituationen, Lebenskrisen und Umbruchsituationen, bei Problemen und Krisen in Partnerschaft und Familie sowie bei Ängsten, Zwängen, Depressionen, Süchten und psychosomatischen Erkrankungen. Psychotherapie wirkt ebenso unterstützend beim Fördern persönlicher Entwicklung und um sich selbst besser kennenzulernen.